Kunsttherapie in der Ausbildung
Selbsterfahrung in der Kunsttherapieausbildung
Meine selbständige unterrichtende Tätigkeit im Ausbildungsbereich ist geprägt von meiner multimedialen Grundausbildung und umfasst medienübergreifende Lehre (Media Mix); meine Angebote sind kunsttherapeutische Selbsterfahrung und Fachsupervision im kunsttherapeutischen Bereich, sowie bildnerische und medienübergreifende Trainings in der Kunst.
Tätigkeitsfeld: Akademie für Kunsttherapie (akt)
Zum Kunstbegriff in der Kunsttherapie
"Der Kunstbegriff hat sich im Laufe der Jahre so stark erweitert, dass auch der Materialbegriff über die traditionellen Medien wie Pinsel, Farbe und Leinwand hinausgeht. Formen wie Collage, Pop-Art, Aktionskunst, Performances sowie Printmedien,Fotografie, Fernsehen, Video und Film bereichern die Kunst über das klassische Tafelbild hinaus. Interdisziplinäre Ansätze und mehrmediale Konzepte prägen unsere Erfahrungen und erweitern den Raum der Kunst.
Konzepte wie „Selbstinszenierung“ und „expressive Ausdruckskunst“ gewinnen ebenso an Bedeutung wie neue Medien - alle prägen unsere Bilderwelten. Soziale Medien und Werbung beeinflussen unsere Seh- und Ausdrucksgewohnheiten maßgeblich. Diese Vielfalt ist Möglichkeit und manchmal auch Überforderung zugleich.
Der umfassende Kunstbegriff im therapeutischen Kontext bietet vielfältige Möglichkeiten zur aktiven Gestaltung und zum persönlichen Selbstausdruck. In der kunsttherapeutischen Beziehung fungiert Kunst nicht nur als therapeutisches Werkzeug, sondern auch als Raum für persönliche Entfaltung, Achtsamkeit und Wachstum.
In einem professionellen kunsttherapeutischen Setting wird Kunst sinnlich erfahren, als Ausdrucksmöglichkeit eingesetzt und kreativitätsfördernd verstanden, um die individuelle Entwicklung und das persönliche Wachstum zu unterstützen. Kunsttherapie hat das Potenzial, den Zugang zu inneren Ressourcen entscheidend zu aktivieren und somit transformative Prozesse anzustoßen." (Angelika Overbeck, 2025)